Verein für Inklusion bietet kostenlose Broschüre mit Adressen und Ansprechpartnern an
Wie melde ich ein Kind mit Behinderung für die Schule an? Was ist die Schuleingangsuntersuchung? Und überhaupt: Welche Schule kann ein Kind mit Behinderung besuchen, welche ist die beste Schule hierfür? Diese Fragen stellen sich gerade Eltern von Kindern mit Behinderung oder Entwicklungsverzögerung, wenn es um die Einschulung geht. Nun gibt es erstmals für Stadt und Region einen Inklusionskompass, und zwar kostenlos. Mittendrin Hannover e.V. hat ihn herausgegeben. Die 32-seitige Broschüre informiert über wichtige Ansprechpartner, Formulare und Adressen. Es gibt auch eine eigene Homepage. Unter www.inklusionskompass-hannover.de erfahren Interessierte zudem alles über weitere Themen wie Schulassistenz und Schulwegbegleitung.
„Jedes Kind soll in der Schule gut lernen können. Und alle Schülerinnen und Schüler haben das Recht auf einen barrierefreien und gleichberechtigten Zugang zur Schule“, sagt Victoria Schwertmann von Mittendrin Hannover. Sie ist bei Mittendrin Beraterin mit Schwerpunkt Schule und hat das Projekt bereits vor der Pandemie begonnen. „In den Beratungen haben wir gemerkt, dass uns solch eine kompakte Broschüre fehlt“, begründet Schwertmann die Idee für dieses Projekt.
Der Inklusionskompass ist bewusst in einfacher Sprache geschrieben, um möglichst viele Interessierte erreichen zu können und den Zugang zu den Informationen niedrig zu halten. Stadt und Region Hannover haben dieses Projekt finanziell gefördert. Die 32-seitige Broschüre ist per E‑Mail an victoria.schwertmann@mittendrin-hannover.de erhältlich.
Zudem bietet der Verein Mittendrin Hannover generell eine kostenlose, unabhängige Beratung für Menschen mit Behinderungen, ihre Angehörigen und auch Fachkräfte an.